Eine vom Wasser umspielte Fachwerkstadt
Wasser spielt in Grabow seit je her eine große Rolle: Die Altstadt mit ihren bunten Fachwerkhäusern verteilt sich auf mehrere Inseln zwischen der Müritz-Elde-Wasserstraße und der Alten Elde. Die Flüsse wurde schon im Mittelalter als Transportweg für Waren genutzt. Ladungen mit Salz, Getreide, Holz und Eisen konnten auf dem Wasser viel leichter und sicherer transportiert werden als auf den Landstraßen. 1895 wurde die Hafenanlage und später die lange Kaimauer angelegt. Heute legen Wasserwanderer mit ihren Booten im Grabower Hafen an, und Kanufahrer genießen die Idylle im alten Eldearm.

© Stadt Grabow
Inspiration des Dichters Fritz Reuter
Für den mecklenburgischen Heimatdichter Fritz Reuter, der schon in seiner Jugend die kleine „bunte Stadt an der Elde“ oft besuchte, spielt Grabow in seinen Dichtungen eine wichtige Rolle. Eine Bronzefigur, erschaffen von Bernd Streiter, zeigt ihn mit seinem Freund, den langjährigen Grabower Bürgermeister Franz Floerke, auf dem Kirchenplatz wieder vereint.
Das zu Hause der Grabower Küsschen
Wer an Grabow denkt, der kommt an den Grabower Küsschen nicht vorbei. Der Bäcker und Konditormeister Johann Bollhagen gründete 1835 die Backstube in der Marktstraße 19, wo jahrzehntelang Pfeffernüsse und Biskuits produziert wurden. Heutzutage verlassen täglich über 7 Millionen Schaumküsse die moderne Produktionsstätte in 18 Länder der Welt.
Das Grabower Waldbad sorgt für Badespaß im Sommer
Das Grabower Waldbad ist von Mai bis September beheizt. Badespaß für Groß und Klein bieten das große Spaßbecken mit der Riesenrutsche und das Planschbecken. Außerdem laden ein Beachfußballfeld, fünf Beachvolleyballfelder, ein Streetballkorb und drei Spielplätze zu Sport und Spiel ein.

© TMV-Gohlke
Grabow in Feierlaune
Bei einem Aufenthalt in Grabow wird eines klar: Grabower feiern gern! Stadt- und Straßenfeste, wie das bekannte Grabower Lichterfest, Kirchenkonzerte, das Musikfestival Mond & Sterne – es gibt immer einen Anlass. Das Grabower Kulturherz, das historische Schützenhaus, ist nicht nur Standort für die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, sondern auch Ort weiterer zahlreicher Veranstaltungen für Jung und Alt.
Ménage-á-trois: Die „Dreiecksgeschichte“ rund um Grabow
Einzigartig in Mecklenburg-Vorpommern ist die „Dreiecksgeschichte“ der Städte Grabow, Ludwigslust und Neustadt-Glewe. Mit ihrem Städteverbund entwickeln sie die gemeinsame Region für alle Generationen, um sich als chancenreiche und lebenswerte Wirtschaftsregion zu positionieren. Die Region entlang der Nordachse der A14 bietet besonders gute Rahmenbedingungen für Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe sowie für Logistikunternehmen und die Ernährungswirtschaft.
Familienfreundliches Städtchen an der Elde
Familienfreundliche Arbeitgeber, acht Kindergärten und vier Schulen bieten in Grabow ein familienfreundliches Umfeld für Familien. Grabow ist außerdem ideal gelegen für Pendler – genau zwischen den Metropolen Hamburg und Berlin und mit guter Anbindung über die A14 sowie einer ICE-Haltestelle in Ludwigslust. Ein aktuelles Thema sind lukrative Bauplätze. An der Elde entsteht derzeit ein neuer Stadtteil, zwischen Wasser und Natur und trotzdem mitten in der Stadt. Zudem gibt es ein Begrüßungsgeld für Neugeborene und ein sogenanntes Kinder-Bau-Geld. Junge Familien, die ein Grundstück kaufen und bebauen, bekommen pro Kind einen Zuschuss.